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Abschied: Tipps für Kolumbien-Reisende

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Cartagena bei Nacht in Kolumbien

Nach drei Wochen ist meine Kolumbien-Reise jetzt zu Ende. Statt eines Resümees will ich lieber jedem Neugierigen dieses Land wärmstens ans Herz legen. Und damit die Reiseplanung etwas einfacher wird, habe ich meine wichtigsten Tipps kurz zusammengefasst.

Flüge: Meinen richtigen billigen Airfrance-Flug (ca. 550 Euro) habe ich über meine derzeitige Lieblings-Reisesuchmaschine swoodoo geschossen. Im Inland bin ich bislang mit der Billigfluglinie Easyfly, der Staatslinie Avianca und der Panana-Line Copa geflogen — alle recht zuverlässig und pünktlich.

Reisezeit: Eigentlich empfiehlt jeder den Zeitraum zwischen Dezember und April als Reisemonate — also zwischen den Reisezeiten. Aber bei dem, was „La Nina“ mit uns dieses Jahr wieder angestellt hat (bzw. wir mit der Natur anstellen), werden Reisezeit-Tipps immer schwieriger. Trotzdem würde ich den Zeitraum bis auf den Januar empfehlen, denn da hat das gesamte Land Ferien, und die Preise sind deutlich höher.

Hotels: (alles Preise für EZ/DZ inkl. Frühstück)

  • Bogota: Dieses Mal habe ich die Casa Violeta gewählt, das sich wie viele hier „Boutique“ nennt. Das Hostal ist erst 6 Monate alt — und noch viel wird gewerkelt. Das Team nett und bemüht, der Preis pro Zimmer bei 29 Euro mit Gemeinschaftsbad okay. Wer keine Heizung braucht (in Bogota wird’s auf 2.700m verdammt kalt) und null lärmempfindlich ist (Zimmer sind ziemlich hellhörig) kann zum Beispiel mein Comic-Zimmer buchen. Aber es gibt mit Sicherheit besseres zu ähnlichen Preisen.
  • Villa de Leyva: Die Hospederia La Roca war meine persönliche Lieblings-Neuentdeckung — und das zum jährlichen Feuerwerkspektakel. Direkt an einem der schönsten Plätze der Welt gelegen dehnt sich das Hotel sich über zwei große, zweistöckige Innenhöfe aus. Wunderbare Zimmer, tolle Atmosphäre und das für 30 Euro inkl. Privatbad — ich war 4 Nächte lang sehr glücklich.
  • Tunja: Über dieses Hotel in der eher mittelprächtigen Stadt hülle ich lieber den Mantel des Schweigens. Besser nach 2 Stunden Aufenthalt direkt weiterreisen.
  • San Gil: Erst vor 2 Monaten als Hotel-Ergänzung zu Sam’s Hostel eröffnet, will Sam mit der Mansión del Parque Reisende anziehen, die etwas mehr als Mehrbettzimmer und Gemeinschaftsbad erwarten. 30 Euro mit Bad ohne Frühstück ist für den großen, extrem hellhörigen Raum nicht billig. Auch würde ich eher eine Unterkunft in dem wunderschönen, nur 40 Minuten entfernten Kolonial-Dorf Barichara empfehlen.
  • Girón: Auch wenn die E-Mail-Kommunikation mit dem Hotel Las Nieves etwas mühsam war, hat es sich gelohnt: Direkt am Hauptplatz des wunderschönen Ortes Girón gelegen, ist es ein stolzes, hübsches Haus mit nettem Innenhof, extrem großräumigen Zimmern — und das für 15 Euro inkl. Privatbad.
  • Santa Marta: Mein Lieblingshotel: Jeder, der nach Santa Marta kommt, sollte unbedingt ins Nueva Granada. Das Team um Javier ist supernett und hilfsbereit, die Lage der Zimmer rund um den Innenhof mit kleinem Pool und krächzendem Papagei entspannt. Und wem es wie mir mal gesundheitlich schlecht geht, kann sich auf alle 100%ig verlassen. Der Preis: 25 Euro pro Zimmer mit Bad. Besser geht es nicht.
  • Cartagena: Die schönste Stadt Kolumbiens ist teuer — und auch die Hotels sind nicht wirklich billig. Wer ein bisschen Qualität haben will, sollte sich das 3 Banderas vornehmen. Die Lage im etwas weniger touristischen Stadtteil San Diego ist top, alles Sehenswürdige in sicherer Laufentfernung, das Haus mit seinen Brunnen und den Zimmern sehr geschmackvoll gestaltet, das Team stets hilfsbereit. Der Preis: 75 Euro inkl. a/c, Frühstück und Bad.

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